
rlebnissen bietet. Dieses wundervolle Land besteht nicht nur aus Mauern, Ausgrabungsstätten, Bauwerken und großartigen Landschaften – nein, hier atmen noch Kulturen, die über tausend Jahre alt sind!
Über tausend Jahre? – Das fragst du dich sicher gerade.
Lass mich dir sagen, mein lieber Freund: Das ist wirklich wahr! Diese Kulturen leben noch, und dank der Menschen vor Ort können sie nicht einfach so verschwinden.
Im Folgenden zeigen wir dir einige der unzähligen touristischen Aktivitäten, die dir „das Land der Inkas“ bietet:
Contents
Kultureller Tourismus

Peru gilt als herausragendes Reiseziel, vor allem wegen seines kulturellen Erbes. Es war die Wiege alter Zivilisationen wie der Wari, Chavín, Mochica, Nazca und vieler mehr.
Auch die spanische Kultur hat ihre Spuren hinterlassen. Während ihrer Anwesenheit in Peru hat sie einige bedeutende Bauten hinterlassen. Diese gehören zwar nicht zu den ursprünglichen Kulturen Perus, beschreiben aber wichtige Ereignisse vor und nach ihrer Ankunft.

- Machu Picchu: Diese antike Inkastadt ist eine der berühmtesten und geheimnisvollsten archäologischen Stätten der Welt. Schon allein die Frage, wie die Inka es geschafft haben, eine Zitadelle hoch oben auf einem Berg zu errichten, lässt einen staunen.
Gelegen an der Ostflanke der peruanischen Anden auf 2430 m ü. M., umfasst Machu Picchu 35.000 Hektar und besteht aus drei Bergen: Machu Picchu, Huayna Picchu und Putucusi. Die verwendeten Inka-Technologien zeigen eindrucksvoll, wozu die Inka fähig waren – ganz ohne moderne Technik.
Ein Ort, der definitiv die Flamme deiner Neugier entfacht!
Diese Ruinen zu erkunden und mehr über die Inka-Zivilisation zu lernen, ist ein einzigartiges kulturelles Erlebnis.

- Die historische Stadt Cusco: Die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches ist voller Geschichte und kolonialer Architektur – ein absolutes Muss. Geschichten, Legenden und Mythen warten darauf, von dir entdeckt zu werden – verborgen in ihren Mauern, Straßen, Alleen und in den Menschen selbst.
Die Plaza de Armas, die Kathedrale von Cusco und der Qoricancha-Tempel gehören zu den Highlights, wenn du in die Geschichte und Kultur eintauchen willst.

- Heiliges Tal der Inka: Es gilt als eine der Lebensadern des peruanischen Hochlands und erstreckt sich entlang des Vilcanota-Urubamba-Flusses. Umgeben von fruchtbaren Feldern und beeindruckenden Inka-Festungen, beherbergt diese Region archäologische Stätten voller Schönheit, Legenden und mystischer Geschichten – Geschichten von Gottheiten und Wächtern, die diese Orte bis heute beschützen.
Pisac (2972 m ü. M.) und Ollantaytambo (2792 m ü. M.) sind die bedeutendsten Ziele im Heiligen Tal der Inka.

- Der Titicacasee: Auf 3809 m ü. M. gelegen und mit einer Fläche von 8372 km² ist er die einzige wirklich beständige Wasserquelle der Region. Er besteht zudem aus schwimmenden Inseln.
Die Uros- und Taquile-Inseln bieten dir authentische kulturelle Erfahrungen. Außerdem ist der Titicacasee Heimat indigener Gemeinschaften, die noch heute einzigartige kulturelle Traditionen pflegen – und du kannst sie hautnah miterleben, wenn du dich auf dieses Abenteuer einlässt. - Feste und Feierlichkeiten: An kulturellen Festen und Events teilzunehmen ist eine fantastische Möglichkeit, peruanische Traditionen direkt zu erleben.
Wage es, Teil des Herzens einer Kultur zu werden, die noch lebt und die tausend Jahre alte Geschichte in dir weiterleben lässt!
Das Inti Raymi in Cusco, das Fest der Jungfrau von Candelaria in Puno und das Fest der Virgen del Carmen in Paucartambo sind einmalige Erlebnisse – verpasse sie nicht!

- Nazca-Linien: Etwa 450 Kilometer südlich von Lima, in einer der trockensten Regionen Perus, umgeben von Sand, Lehm, Kalk und endloser Stille, liegen die berühmten Nazca-Linien.
Diese bestehen aus zahlreichen Linien, perfekten geometrischen Formen, Spiralen, Labyrinthen und – besonders faszinierend – riesigen Zeichnungen von Meerestieren und Landtieren. Diese sogenannten „Geoglyphen“ gelten als UNESCO-Weltkulturerbe.
Auf den ersten Blick sehen sie aus wie einfache Zeichnungen auf dem Boden, aber wenn du dich mit ihrer Geschichte beschäftigst, wirst du feststellen: Sie sind weit mehr als nur Linien.
Sie geben dir einen faszinierenden und geheimnisvollen Einblick in die uralte Nazca-Zivilisation.

Abenteuertourismus in Peru

Wenn wir alle Naturattraktionen Perus aufzählen wollten, würden wir mit diesem Blog nie fertig werden…
Aber keine Sorge – hier zeigen wir dir, welche Aktivitäten du machen kannst und wo du sie findest.
Peru bietet dir eine riesige Auswahl an sportlichen und aufregenden Aktivitäten. Hier sind einige der beliebtesten Abenteuer, die du erleben kannst:
- Trekking nach Machu Picchu: Die Wanderung nach Machu Picchu ist ohne Zweifel anstrengend und dauert etwa drei Stunden. Aber wenn du es etwas spannender haben willst, kannst du den berühmten Inka-Trail wählen – ein richtiges Abenteuer, denn es dauert nicht nur einen Tag. Du brauchst mindestens eine Woche Urlaub, mein Freund!
Der Weg führt dich rund 40 Kilometer zu Fuß durch beeindruckende Landschaften. Insgesamt dauert die Tour vier Tage. Unterwegs wirst du typische Pflanzen und Tiere des Heiligen Tals der Inka sehen – vielleicht sogar einen Brillenbären oder den majestätischen Kondor.
Der Inka-Trail ist die bekannteste Route, aber es gibt auch Alternativen wie den Salkantay-Trek. Wenn du dich dafür entscheidest, empfehlen wir dir, mit einem erfahrenen Guide zu gehen.

- Trekking im Colca-Canyon: Der Colca-Canyon liegt im Departamento Arequipa, in der westlichen Kordillere der Anden. Mit einer Tiefe von 4160 Metern gehört er zu den tiefsten Canyons der Welt.
Seine beeindruckenden Felsformationen wurden über Jahrtausende durch Zeit und Wetter geformt.
Hast du schon mal den Grand Canyon besucht? Nun, der Colca-Canyon bietet dir nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch die einmalige Gelegenheit, den Andenkondor in freier Wildbahn zu sehen.
Also, was meinst du – hat der Grand Canyon das auch zu bieten? Tauch ein in die faszinierendsten Ecken Perus und mach eine Tour mit uns!

- Klettern in Huaraz: Die Region Huaraz, im Herzen der Anden auf 3052 m ü. M., ist ein Paradies für Fans des Fels- und Eiskletterns. Die Umgebung wird von der Cordillera Blanca und Cordillera Negra geprägt – zwei spektakulären Gebirgsketten.
Hier findest du herausfordernde Routen, atemberaubende Landschaften und einen perfekten Ausgangspunkt für ausgedehnte Bergwanderungen. - Sandboarding in Huacachina: Die Oase Huacachina, nur 5 Kilometer vom Hauptplatz in Ica entfernt, ist berühmt für ihre riesigen Sanddünen.
Diese Dünen entstanden in einer Zeit, als es entlang der peruanischen Küste noch viele Lagunen und Quellen gab.
Heute ist Huacachina ein Top-Ziel für Sandboarding und Buggy-Abenteuer in der Wüste.

- Rafting auf dem Apurímac-Fluss: Der Fluss Apurímac verläuft im gleichnamigen Canyon und bildet eine natürliche Grenze zwischen den Regionen Cusco und Apurímac.
Seine Quelle liegt am schneebedeckten Nevado Mismi, 5597 m hoch in den Anden.
Dieser kraftvolle Fluss bietet aufregende Stromschnellen und wunderschöne Landschaften – perfekt für Wassersportliebhaber, die Lust auf ein Adrenalin-Abenteuer beim Rafting haben.

- Paragliding in Miraflores: Wenn du spektakuläre Aussichten erleben willst, ist das Paragliding vom Malecón in Miraflores (Lima) genau das Richtige.
Du startest von den Klippen aus und gleitest über den Pazifischen Ozean – ein unglaubliches Gefühl der Freiheit!

- Mountainbiken in Moray: Moray, ein beeindruckendes Beispiel für Inka-Ingenieurskunst, wurde zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert ausgebaut.
Es besteht aus vier großen Kratern mit kreisförmigen Terrassen, die perfekt an das natürliche Gelände angepasst wurden.
Die Region ist ideal für Mountainbike-Touren, bei denen du nicht nur die Landschaft, sondern auch die alten Ruinen bestaunen kannst.

- Kajak-Ausflüge: In Peru kannst du Kajakfahren an vielen Orten – an Flüssen und Seen entlang der Küste, in den Anden oder im Amazonasgebiet.
Egal ob du Anfänger bist oder Erfahrung hast, du findest sicher das richtige Gewässer für dein Abenteuer.

Natur und Ökotourismus

Peru ist ein ideales Reiseziel für den Ökotourismus, denn es verfügt über eine große Vielfalt an Ökosystemen, Grünflächen, eine große Anzahl exotischer Tiere und Pflanzen. Im Folgenden nennen wir dir die attraktivsten Naturgebiete:
Nationales Schutzgebiet Paracas
Dieses Schutzgebiet liegt in der Region Ica. Es gilt als ein natürlich geschütztes Gebiet in Peru und ist bekannt für seine marine Artenvielfalt und seine Vielzahl an Vögeln. Es befindet sich genau an der Küste, in den Provinzen Pisco und Ica. Seine Gesamtfläche umfasst 335.000 Hektar, wobei 65 % davon reine Meeresumwelt sind.

Flora
Die Flora zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit aus – in diesem Fall an Wüstenumgebungen. Die Pflanzen wachsen in den Küstenhügeln, besonders in den höheren Lagen der Berge. Andererseits besteht die Flora auch aus Meerespflanzen.



Zu den Arten zählen:
- Orchideen
- Kakteen
- Tillandsien
- Phytoplankton
Fauna
Dank der Vielfalt an Biotopen kann das Schutzgebiet lebenswichtige Zonen für Ernährung, Fortpflanzung und Zuflucht der dort lebenden Tiere bieten. Zu diesen Lebensräumen gehören: Wasserflächen nahe der Küste, Schluchten und Klippen, felsige Uferzonen, sandige Meeresküsten, Küstenebenen und kontinentale Erhebungen.



Zur Fauna gehören unter anderem:
- Zahnwale
- Seelöwen
- Otter
- Meeresschildkröten
- Eine große Anzahl an Vögeln, Fischen und weiteren Meeresinvertebraten
Du kannst Bootstouren unternehmen, um Seelöwen, Pinguine und Zugvögel zu beobachten.
Nationalpark Manu
Dieser Nationalpark befindet sich zwischen den Regionen Madre de Dios und Cusco und gilt als eines der größten Schutzgebiete der Welt. Geografisch liegt er zwischen der Puna-Region von Cusco (4000 Meter) und der Tiefebene des Amazonas an der Mündung des Manu-Flusses (300 Meter). Er umfasst eine Fläche von 1.532.806 Hektar.

Flora
Der Nationalpark Manu ist durch den Reichtum an Pflanzenarten gekennzeichnet – etwa 4385 Arten machen seine Flora aus. Das verdankt er den vielen ökologischen Höhenstufen, die er bietet.



Zu den bekanntesten Arten gehören:
- Bromelien
- Helikonienblume
- Kautschukbaum
- Orchideen
- Riesenseerosen
- Passionsblumen
- Heilpflanzen
- Affenbürste
- Und viele weitere
Fauna
Die Fauna besteht aus mehr als 160 Säugetierarten, 800 Vogelarten, 140 Amphibienarten, 50 Schlangenarten, 40 Echsenarten, 6 Schildkrötenarten, 3 Kaimanarten, 210 aquatischen Arten und einer großen Vielfalt exotischer Insekten der Region.





Zu den häufigsten Arten zählen:
- Jaguar (Otorongo)
- Riesige Flussotter
- Brillenkaiman
- Südamerikanischer Tapir
- Taricaya-Schildkröten
- Roter Brüllaffe
- Und viele weitere
Nationales Schutzgebiet Tambopata
Tambopata gilt als ein geschütztes Naturgebiet in der peruanischen Amazonasregion. Es befindet sich genau im südöstlichen Teil des Departements Madre de Dios und hat eine geografische Ausdehnung von 274.690 Hektar.
Dieses Schutzgebiet ist als „Hauptstadt der Biodiversität“ bekannt und gilt als Heimat vieler Arten wie Aras, Wasserschweinen und rosa Flussdelfinen. Du kannst an Vogelbeobachtungsprogrammen und Dschungelwanderungen teilnehmen.

Flora y fauna
Was die Flora und Fauna betrifft, so teilt dieses Gebiet fast dieselben Arten wie das Nationale Schutzgebiet Manu. Die Unterschiede liegen darin, dass der Nationalpark Manu eine größere Vielfalt an Ökosystemen und Arten bietet, einschließlich Berg- und Regenwaldarten; während das Nationale Schutzgebiet Tambopata eine hohe Biodiversität aufweist, sich auf symbolträchtige Arten des Amazonas konzentriert und für touristische Aktivitäten viel zugänglicher ist.

Zusätzlich zur Gesamtheit der Ara-Arten unterscheiden sich einige Tiere des Tambopata-Gebiets vom Manu-Park, darunter:
- La Boa esmeralda (Corallus caninus)
- Víbora de foseta de dos rayas (Bothriopsis bilineata)
- La boa constrictora (Boa constrictor)
- La Shushupe (Lachesis muta)
- Smaragdboa (Corallus caninus)
- Grüner Lanzenotter (Bothriopsis bilineata)
- Boa constrictor (Boa constrictor)
- Buschmeister (Lachesis muta)
Weitere Empfehlungen und Orte
- Wanderungen in den Anden: Peru ist berühmt für seine Wanderrouten in den Anden. Du wirst spektakuläre Ausblicke genießen und die natürliche Schönheit der Berge wie die Cordillera Blanca, Cordillera Negra und den Ausangate erleben.
- Islas Ballestas: Diese Inseln werden auch als die „Galápagos von Peru“ bezeichnet und liegen direkt vor dem Nationalen Schutzgebiet Paracas. Sie sind Heimat für Kolonien von Seevögeln und Seelöwen. Bootstouren bieten dir die Möglichkeit, das Meeresleben zu beobachten.
- Nationales Heiligtum Lagunas de Mejía: Dieses Heiligtum befindet sich im Departement Arequipa und ist ein wichtiger Lebensraum für Zugvögel.
Gastronomietourismus

Eines der wichtigsten Elemente Perus ist seine Küche, die als immaterielles Kulturerbe gilt. Heutzutage erlebt die peruanische Gastronomie einen wahren Aufschwung und wird international als eine der vielfältigsten und raffiniertesten Küchen der Welt anerkannt.
Zu den bekanntesten Gerichten gehören Ceviche, Lomo Saltado, Ají de Gallina, Rocoto Relleno, und viele mehr. Hier findest du einen kleinen Guide, um dich besser zurechtzufinden:
- Lokale Märkte: Entdecke lokale Märkte wie den Markt von Surquillo in Lima, San Pedro in Cusco oder San Camilo in Arequipa. Wir empfehlen dir diese Märkte, denn in Peru sind sie echte Versorgungszentren, wo du eine große Vielfalt an Zutaten aus den Anden, der Küste und dem Amazonasgebiet entdecken kannst. Außerdem findest du dort regionale Gerichte viel schneller – und günstiger.
- Kochkurse: Viele Restaurants und Agenturen bieten Kochkurse an – eine unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung! Du wirst nicht nur die peruanische Küche genießen, sondern auch ihre Rezepte und Geheimnisse kennenlernen. Keine Sorge, wenn dir die Zutaten fremd sind – du wirst lernen, wie man traditionelle peruanische Gerichte direkt von lokalen Köchen zubereitet.
- Gastronomische Routen: In Städten wie Lima gibt es kulinarische Routen, die dich durch verschiedene Restaurants, Imbissstände und bekannte Orte führen, damit du eine Vielzahl an Geschmäckern erleben kannst.

- Gastronomiefestivals: Peru feiert das ganze Jahr über verschiedene gastronomische Festivals, wie z. B. Mistura in Lima, das Köche, Produzenten und Food-Liebhaber aus dem ganzen Land zusammenbringt. Oder das Fest Corpus Christi in Cusco, bei dem das typische Gericht Chiri Uchu gegessen wird – eine Spezialität zu diesem Anlass.
- Pisco, Weinverkostung und traditionelle Getränke: Probiere den Pisco, das peruanische Nationalgetränk schlechthin, und nimm an Weinverkostungen teil, um die Vielfalt der Weinregionen des Landes kennenzulernen. Du kannst auch die Chicha de Jora probieren – ein natürliches Getränk aus den Hochanden mit exquisitem Geschmack und jahrhundertealter Tradition aus der Inka-Zeit.

- Regionale Küche: Entdecke die kulinarische Vielfalt der verschiedenen Regionen Perus. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten und Kochtechniken, die die geografische und kulturelle Vielfalt des Landes widerspiegeln.
- Streetfood: Lass dir das Straßenessen nicht entgehen! Probiere Anticuchos, Tamales, Humitas, Empanadas, Picarones und viele andere köstliche Snacks, die du überall in Peru finden wirst.

Erlebnis-Tourismus

Der Erlebnis-Tourismus ist eine Aktivität, bei der du in das Leben und die Traditionen der lokalen Gemeinschaften eintauchst, um mehr über ihre Kultur und Tradition zu lernen. Dies ist ein wichtiger Abschnitt, da er die Interaktion zwischen mehr als einer Kultur umfasst, bei der Wissen, Erfahrungen und Traditionen geteilt werden.
Unter den Aktivitäten, die du durchführen kannst, sind die folgenden zu erwähnen:
- Unterkunft in lokalen Gemeinschaften: Anstatt in konventionellen Hotels zu übernachten, kannst du in den Häusern von einheimischen Familien in ländlichen oder exotischen Gebieten wie den Inseln des Titicaca-Sees übernachten.
- Teilnahme an lokalen Aktivitäten: Besucher haben die Möglichkeit, an alltäglichen Aktivitäten der Gemeinschaft teilzunehmen, wie z. B. Landwirtschaft, Fischerei, Viehzucht, Handwerk, Textilherstellung, Kochen usw.

- Handwerksworkshops: Du wirst direkt von lokalen Handwerkern lernen und an Workshops teilnehmen, bei denen du ihre traditionellen Techniken wie Keramik oder Textilherstellung kennenlernen kannst.
- Verbindung mit der Natur: Viele Erlebnis-Tourismus-Erfahrungen finden in natürlichen Umgebungen statt, was es den Besuchern ermöglicht, sich mit der Natur zu verbinden und die Beziehung zwischen der Gemeinschaft und ihrer Umgebung zu verstehen.
Mystischer Tourismus

Der mystische Tourismus wird als eine wirtschaftliche Strategie betrachtet, deren Schwerpunkt auf der spirituellen Tradition liegt. Diese wiederum wird durch die Aufwertung des Indigenen oder des uralten Wissens über die Natur unterstützt und bezieht sich auf die Phase, in der Touristen Zugang zu besonderen Erlebnissen erhalten, die über ein herkömmliches Tourismuspaket hinausgehen. Aus diesem Grund ist die immanente Energie des Ortes die Hauptattraktion des mystischen Tourismus.
In Peru ist der mystische Tourismus Teil der bereits erwähnten Definitionen und hat zudem eine große wirtschaftliche Bedeutung, da es eines der wenigen Länder ist, in denen man diese Art von Tourismus wirklich erleben kann. Außerdem ist die Vielfalt solcher Aktivitäten ohne Zweifel sehr groß. Im Folgenden nennen wir dir einige Aktivitäten, die du erleben kannst:
Opfergabe an die Erde

Dies ist ein Ritual, das in den hochandinen Regionen Perus sehr häufig praktiziert wird und jeweils am ersten Augusttag beginnt und den ganzen Monat über andauert. Laut lokalen Erfahrungen und Geschichten wird gesagt, dass Pachamama in dieser Zeit durstig und hungrig ist. Deshalb wird sie genährt und mit den besten Speisen versorgt, damit sie neue Kraft und Energie schöpfen kann – denn in Zukunft wird sie Schutz, Nahrung, Wohlstand und gute Ernten zurückgeben.
Ayahuasca-Ritual

Dieses Ritual wird vor allem in den Amazonasregionen Perus gefeiert. Ayahuasca wird als heilendes Getränk angesehen, und sein Gebrauch in diesem Ritual ist therapeutischer und rehabilitativer Natur, insbesondere zur Bekämpfung von Süchten. Deshalb hat sein Konsum in den letzten Jahren, vor allem im Amazonasgebiet, stark zugenommen.
Heilrituale

Hast du dich schon einmal ohne ersichtlichen Grund schlecht gefühlt? Hast du das Gefühl, dass es in deiner Arbeit, der Liebe oder deiner Gesundheit nicht gut läuft? Dann könnte dieser Abschnitt für dich interessant sein. In den hochandinen Regionen Perus gibt es bestimmte Glaubensvorstellungen über existierende Übel. Wie es so schön heißt: Man sollte eher vor einem Lebenden Angst haben als vor einem Geist – allerdings können in diesen Regionen beide einen Einfluss auf dein Leben haben, positiv wie negativ. Es gibt Menschen, die deinen Erfolg nicht sehen wollen oder neidisch auf das sind, was du erreicht hast. Dieser Neid bringt insbesondere im Süden Perus negative Energien, böse Geister, Unglück oder sogar Hexerei mit sich. Aus diesem Grund gibt es Heilrituale, die mithilfe heiliger Pflanzen und Tiere, welche negative Energien aufnehmen, deinen Geist reinigen und alles Negative aus deinem Leben vertreiben. Diejenigen, die solche Rituale durchführen, sind Schamanen oder manchmal auch die Dorfbewohner selbst, denn es ist im Süden Perus Tradition, dass mindestens ein Familienmitglied über Kenntnisse dieser Rituale verfügt.
Die häufigsten Mittel, um solche Rituale durchzuführen, sind schwarze Meerschweinchen, Knoblauch, andinische Spirituosen, Pflanzen aus der Region, Coca-Blätter und weitere Hilfsmittel. Wage es, Teil dieser Rituale zu sein, und vertreibe das Negative aus deinem Leben!
Cuy-Massage
Dies gilt als eine traditionelle therapeutische Technik, bei der ein Heiler ein Meerschweinchen verwendet, um Beschwerden, innere Anomalien oder Krankheiten zu diagnostizieren – vergleichbar mit einer ärztlichen Untersuchung, jedoch auf natürliche Weise. Für dieses Ritual wird ein Meerschweinchen benötigt (vorzugsweise schwarz), das der Heiler über den gesamten Körper der betroffenen Person streicht. Nachdem er dies getan hat, wird das Tier geopfert, und der Heiler untersucht dessen Körper auf Anomalien. Das Ritual beruht auf dem Glauben, dass das Meerschweinchen nach dem Kontakt mit dem Patienten dessen Zustand widerspiegelt – sowohl dessen Schwächen als auch dessen Stärken.

Qoyllur Rit’i-Ritual

Dieses Ritual leitet sich vom quechua Wort qoyllority ab, was auf Spanisch „Schneestern“ bedeutet, und wird eher als religiöses Fest in der Stadt Cusco angesehen. Es verbindet katholische Glaubensinhalte mit andinen Überlieferungen, da sowohl dem Apu Ausangate als auch Christus Ehre erwiesen wird. Diese Zeremonie wird am Berg Sinakara gefeiert, einem der höchsten Berge Perus und Ort der Wallfahrt für besonders gläubige Menschen. Wenn du Teil dieses Rituals sein möchtest, geben wir dir folgende Empfehlungen:
- Geh nicht allein – es ist besser, in einer Gruppe zu reisen, um Unfälle zu vermeiden.
- Nimm einen Rucksack, Bergstiefel und warme Kleidung mit – die Kälte ist sehr stark.
- Begleite die anderen Gläubigen mit Respekt und Hingabe – denk daran, dass es ein Ort der Pilgerfahrt ist.
Häufige Fragen
Warum ist Peru ein touristisches Land?
Aus verschiedenen Gründen, die seine reiche Geschichte, kulturelle Vielfalt, natürliche Schönheit und seine gastronomische Reputation kombinieren. Einige der Gründe, warum Peru viele Besucher anzieht, sind das archäologische Erbe, die lebendige Kultur, die anerkannte Gastronomie, die vielfältigen Landschaften, von üppigen Dschungeln bis hin zu wunderschönen Stränden. Es gibt Landschaften für alle Vorlieben: Abenteuer, Ökotourismus, Festivals, Traditionen, peruanische Gastfreundschaft und die Verbindung zur Natur.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination dieser Merkmale Peru zu einem einzigartigen touristischen Ziel macht.
Wie entwickelt sich der Tourismus in Peru?
Peru ist ein sehr gefragtes Reiseziel, jedoch hat die Pandemie diesen Sektor stark betroffen. Seit 2021 hat die peruanische Regierung wirtschaftliche Wiederbelebungsmaßnahmen für diesen Sektor gefördert. Deshalb wirst du beim Besuch Perus neue touristische Ziele und verschiedene Annehmlichkeiten vorfinden, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Was ist in Peru am meisten besucht?
Eines der meistbesuchten Ziele ist Machu Picchu, das auch eine der bekanntesten archäologischen Stätten der Welt ist. Diese Inka-Festung ist berühmt für ihre beeindruckende Architektur und ihre historische und kulturelle Bedeutung.
Andere beliebte touristische Attraktionen in Peru sind der Titicacasee, die Nazca-Linien, der Colca-Canyon, die Stadt Cusco, das historische Zentrum von Lima und der peruanische Amazonas.
Was ist das Besondere an Peru?
Peru zeichnet sich durch seine Vielfalt aus. In Peru findest du eine Vielzahl von Biodiversität, archäologischem und kulturellem Erbe sowie eine hervorragende Gastronomie. Der Tourismus in Peru ist vielfältig und bietet eine breite Palette von Veranstaltungen für unterschiedliche Geschmäcker, während du gleichzeitig die warme und gastfreundliche Atmosphäre seiner Menschen erleben wirst.
Beachte, dass Peru 13 Orte hat, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes sind.
¿Qué maravillas tiene el Perú?
- Machu Picchu
- Nazca-Linien
- Gocta-Wasserfall
- Reserva Nacional de Tambopata
- Manu-Nationalpark
- Titicacasee
- Regenbogenberg
- Palccoyo-Berg
- Humantay-See
- Heiliges Tal der Inkas
- Inka-Weg
- Salkantay — der heilige Berg
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